- Nukleinsäure
- ◆ Nu|kle|in|säu|re 〈f. 19; unz.; Biochem.〉 aus organ. Basen (Purin, Pyrimidin), Kohlenhydraten u. Phosphorsäure bestehende, komplexe Verbindung, die in allen lebenden Organismen (bes. in den Zellkernen) u. in Viren vorkommt; oV Nucleinsäure◆ Die Buchstabenfolge nu|kl... kann in Fremdwörtern auch nuk|l... getrennt werden.
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Nu|k|le|in|säu|re [↑ Nuklein] S: Nucleinsäure: Sammelbez. für in den Zellen aller Lebewesen vorkommende, haupts. für die Weitergabe der Erbmerkmale (genetischer Code) verantwortliche, aus unverzweigten Ketten von ↑ Nukleotiden bestehende makromol. Verb. (↑ Polynukleotide). Man unterscheidet die doppelsträngig (↑ Doppelhelix) vorliegenden ↑ Desoxyribonukleinsäuren (DNA) u. die im Allg. einsträngigen ↑ Ribonukleinsäuren (RNA). Die das »Rückgrat« der N. bildenden Ketten enthalten als Glieder die Einheit [—O—PO-2—O—(5' -Pentoze-3')-], an deren Zuckerteil (bei RNA Ribose, bei DNA 2-Desoxyribose) über C—1' jeweils die versch. ↑ Nukleobasen gebunden sind, auf deren spezif. Aufeinanderfolge die eigtl. genetische Information beruht.* * *
Nu|k|le|in|säu|re, die (Biochemie):(bes. im Zellkern u. in den Ribosomen vorkommende) aus Nukleotiden aufgebaute polymere Verbindung, die als Grundsubstanz der Vererbung fungiert.* * *
Universal-Lexikon. 2012.